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Arbeitslosigkeit sank im Juli um 3,6%

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Im Vergleich zu Juni hatten aber mehr Österreicher keinen Job. Außerdem gibt es immer weniger offene Stellen.

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli im Jahresvergleich weiter zurückgegangen, allerdings mit minus 3,6 Prozent oder 6.756 Betroffenen auf 178.664 Jobsuchende nicht mehr so stark wie im Vormonat. Damals hatte der Rückgang noch sechs Prozent betragen.

Gegenüber Juni nahm die Arbeitslosigkeit um 6.006 Personen zu. Die Arbeitslosenquote nach EU-Berechnung betrug 4,1 Prozent. Damit rangiert Österreich im EU-Vergleich am vierten Platz.

Viel weniger offene Stellen
Die Zahl der offenen Stellen ging im Juli aber deutlich zurück, nämlich um 8,2 Prozent auf 39.521 Jobs. Im Juni hatte es noch ein leichtes Plus von 1,6 Prozent gegeben.

Immer mehr Ältere arbeitslos
Während die Jugendarbeitslosigkeit (14 bis 24 Jahre) im Juli im Jahresvergleich um 2,4 Prozent auf 29.538 zurückging, nahm die Beschäftigungslosigkeit bei den Älteren (ab 50 Jahre) um 2,3 Prozent auf 36.845 Betroffene zu. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 4,6 Prozent auf 5.734 Betroffene.

Echtzahl bei 220.000 Joblosen
Die Schulungsteilnahme ging um 5,8 Prozent auf 40.737 zurück. Inklusive der Schulungsteilnehmer waren Ende Juli beim Arbeitsmarktservice 219.401 Personen arbeitslos gemeldet.

Nach Branchen ging die Arbeitslosigkeit am stärksten im Bau zurück, gefolgt von Handel, Industrie und Tourismus.

Stärkster Rückgang in Wien
Das größte Minus bei den Beschäftigungslosen hat Wien geschafft. Hier ist der Rückgang mit 7,6% weit über dem Bundesschnitt gelegen. Damit hat die Bundeshauptstadt zum vierten Mal in Folge die stärkste Reduktion geschafft. Rückläufige Zahlen gab es auch in den Ländern Niederösterreich, Steiermark, Vorarlberg und Oberösterreich. Im Burgenland, Salzburg, Tirol und Kärnten nahm die Arbeitslosigkeit im Juli im Jahresvergleich dagegen zu.

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