Eine Produktionsstätte für Autoteile eröffnet der deutsche Automobilzulieferer EFS im Südburgenland. 7 Mio. Euro werden investiert.
Der deutsche Automobilzulieferer EFS Euro Forming Services eröffnet im Südburgenland eine Produktionsstätte. Rund sieben Mio. Euro werden in die Adaptierung eines Werks in Heiligenkreuz (Bezirk Jennersdorf) investiert. Etwa 30 Mitarbeiter sollen beschäftigt werden, erklärte der Geschäftsführer des neuen Betriebes, Werner Erhart, heute, Mittwoch, gegenüber der APA. Der Produktionsstart ist für Herbst geplant, so Erhart.
Muttergesellschaft aus Bitburg
Das Mutterunternehmen EFS Euro
Forming Services GmbH produziert in Bitburg Automobilteile wie etwa
Airbagpatronen, Nockenwellen oder Abrollkolben für die Luftfederung. In der
100-Prozent-Tochter EFS Euro Forming Servicing GmbH in Heiligenkreuz sollen
in einem ersten, mehrjährigen Auftrag Teile für MAN-Lkw produziert werden.
Frühere Textilfabrik wird neue Heimat
Die deutsche Firma
übernahm die Liegenschaft im Südburgenland von einer ehemaligen
Textilveredelung im Sommer des Vorjahres. Die Sanierungs- und
Adaptierungsarbeiten in den Hallen befinden sich bereits in der
Abschlussphase, Mitte Mai bis Ende Juni sollen die Maschinen montiert
werden, so der Betriebsleiter. Im Sommer werden Erstmuster für MAN
hergestellt und per 1. Oktober soll die eigentliche Produktion starten.
Die Gesamthallenfläche beläuft sich auf rund 3.500 Quadratmeter, wobei die Option auf Erweiterung besteht. EFS-Chef Manfred Klever wird auch geschäftsführender Gesellschafter des österreichischen Werks.
Förderungen in Höhe von 2 Mio. Euro
Die Investition
wird mit etwa 2 Mio. Euro Förderungen von Bund und Land Burgenland
unterstützt. Der Förderanteil des Landes beläuft sich auf 818.000 Euro, hieß
es aus dem Büro von Landeshauptmann Hans Niessl (S).