Geld

Bayer schließt Pharma-Zukauf in China ab

Teilen

Der deutsche Pharmakonzern Bayer hat die Übernahme des Geschäfts mit Erkältungsmitteln in China von der dort ansässigen Firma Topsun abgeschlossen.

Bayer stärke damit seine Position bei verschreibungsfreien Arzneimitteln in dem Land, teilte das Leverkusener Unternehmen am Mittwoch mit. China sei einer der am schnellsten wachsenden Märkte für frei verkäufliche Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (OTC-Produkte). Der Kaufpreis für das Geschäft betrug umgerechnet rund 100 Mio. Euro zuzüglich einer erfolgsabhängigen Zahlung von etwa 18 Mio. Euro.

Das Geschäft von Topsun soll in die Bayer-Sparte Consumer Care integriert werden, die im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 4,1 Prozent auf 2,63 Mrd. Euro erhöhte. Das Topsun-Sortiment an Medikamenten kam 2005 nach früheren Angaben auf rund 32 Mio. Euro Umsatz. Bayer ist im Arzneimittelgeschäft schon seit langem in China aktiv. Die Produktion von Aspirin begann bereits 1936 in Shanghai.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.