Geld

Bene schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit

Teilen

Alle 423 Angestellten des börsennotierten Büromöbelerzeugers Bene in Österreich seit Monatsbeginn in Kurzarbeit.

Beim börsenotierten Büromöbelhersteller Bene AG gilt seit Monatsanfang für alle Angestellten im Inland ein Teilzeitmodell, bei dem auch der Vorstand des Unternehmens ein Jahr lang auf 20 Prozent des Bruttogehalts verzichtet. Dem Modell haben 423 der 425 Angestellten zugestimmt, also 99,5 Prozent. Bene will damit 4,5 Mio. Euro einsparen, teilte das Unternehmen Montagfrüh ad-hoc mit.

50 Prozent der entgangenen Netto-Gehaltsdifferenz können in Form eines Gehaltsvorschusses bezogen werden. Dieser wird nach Auslaufen der Teilzeitregelung beginnend mit 1. August 2010 wieder rückgeführt, heißt es. Anstelle einer Arbeitszeit von bisher 38,5 Wochenstunden sieht das Modell bis Ende Juli 2010 eine reduzierte Arbeitsleistung von 30,8 Stunden pro Woche vor. Die Teilzeitvereinbarung ist Teil eines größeren Kosteneinsparungs- und Effizienzsteigerungsprogramms.

Marktführer in Österreich
Bene mit Sitz in Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich ist mit insgesamt 1.525 Mitarbeitern und 82 Standorten in 33 Ländern weltweit vertreten. 2008/09 wurde ein konsolidierter Gruppenumsatz von 265 Mio. Euro erzielt. Nach eigenen Angaben ist Bene Marktführer in Österreich und Nummer sechs in Europa.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.