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Einzelhandel bricht massiv ein

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Weniger Kunden, weniger Umsatz: Österreichs Einzelhändler spüren die schwächelnde Konjunktur.

Österreichs Einzelhändler haben die schwächere Konjunktur im Vorjahr schon zu spüren bekommen, vor allem im letzten Jahresviertel. Die Umsätze im Einzelhandel sind 2008 real um 1,1 Prozent gesunken. Nominell - die Preise im Einzelhandel sind um 3,2 Prozent gestiegen - wurde ein Umsatzwachstum von 2,1 Prozent verbucht. Die Zahl der Kunden ist im Vergleich zu 2007 um 1,4 Prozent gesunken. Absolut betrug der Einzelhandelsumsatz im Vorjahr 47,7 Mrd. Euro, nach 44,8 Mrd. Euro 2007.

Real wie nominell waren die stärksten Umsatzzuwächse 2008 im Sportartikelhandel festzustellen. Ansonsten lagen die Erlöse ausschließlich in der Gruppe Radio-, Elektro-, EDV- und Foto sowie im Spielwarenhandel über dem Niveau des Vorjahres - das sind die beiden Branchen mit durchschnittlichen Preisrückgängen 2008. Die höchsten realen Umsatzrückgänge musste der Papier- und Buchhandel hinnehmen.

Inklusive Tankstellen waren im Vorjahr im österreichischen Einzelhandel mehr als 261.000 unselbstständig Beschäftigte (ohne geringfügig Beschäftigte) tätig, um etwa 3 Prozent mehr als im Vorjahr.

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