Geld

Energie verteuerte sich um 6,2 Prozent

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Österreichs Haushalte gaben 2006 für Energie 9,5 Milliarden Euro aus. Im Schnitt gaben die Österreicher monatlich 228 Euro aus.

Österreichs Haushalte mussten 2006 im Jahresdurchschnitt um 6,2 Prozent mehr für Energie bezahlen als 2005. Dies geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur veröffentlichten Energiepreisindex (EPI) hervor. Beeinflusst war die Preisentwicklung vom Rohölpreis, der im August einen historischen Höchstwert von 78,22 Dollar je Barrel (159 Liter) verzeichnet hatte. Dementsprechend erreichten im August die Preise für Treibstoffe und Heizöl ihre absoluten Höchstwerte und waren um 15 Prozent teurer als zu Jahresbeginn. Insgesamt gaben die österreichischen Haushalte für Energie 9,5 Mrd. Euro aus, um 9,4 Prozent mehr als 2005.

228 Euro im Schnitt
Für einen Haushalt bedeute dies durchschnittliche monatliche Ausgaben von 228 Euro. Knapp 45 Prozent davon wurden für den Verkehr ausgegeben, rund 33 Prozent für Raumwärme und Warmwasser und rund 22 Prozent für Strom. Rund 8 Prozent der monatlichen Haushaltsausgaben entfielen auf Energie (Strom, Wärme, Warmwasser und Treibstoffe).

Der Strompreis stieg im Jahresabstand um 5,3 Prozent, der Gaspreis um 5,7 Prozent. Heizöl war um 6,1 Prozent teurer, Brennholz um 8,4 Prozent und Fernwärme um 2,7 Prozent. Insgesamt erhöhten sich die Preise für feste feste fossile Brennstoffe um 2,8 Prozent.

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