23. Jänner 2007 11:34
Österreichs Haushalte mussten 2006 im Jahresdurchschnitt um 6,2 Prozent mehr
für Energie bezahlen als 2005. Dies geht aus dem von der Österreichischen
Energieagentur veröffentlichten Energiepreisindex (EPI) hervor. Beeinflusst
war die Preisentwicklung vom Rohölpreis, der im August einen historischen
Höchstwert von 78,22 Dollar je Barrel (159 Liter) verzeichnet hatte.
Dementsprechend erreichten im August die Preise für Treibstoffe und Heizöl
ihre absoluten Höchstwerte und waren um 15 Prozent teurer als zu
Jahresbeginn. Insgesamt gaben die österreichischen Haushalte für Energie 9,5
Mrd. Euro aus, um 9,4 Prozent mehr als 2005.
228 Euro im Schnitt
Für einen Haushalt bedeute dies
durchschnittliche monatliche Ausgaben von 228 Euro. Knapp 45 Prozent davon
wurden für den Verkehr ausgegeben, rund 33 Prozent für Raumwärme und
Warmwasser und rund 22 Prozent für Strom. Rund 8 Prozent der monatlichen
Haushaltsausgaben entfielen auf Energie (Strom, Wärme, Warmwasser und
Treibstoffe).
Der Strompreis stieg im Jahresabstand um 5,3 Prozent, der Gaspreis um 5,7
Prozent. Heizöl war um 6,1 Prozent teurer, Brennholz um 8,4 Prozent und
Fernwärme um 2,7 Prozent. Insgesamt erhöhten sich die Preise für feste feste
fossile Brennstoffe um 2,8 Prozent.