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General Motors streicht erneut 2.000 Jobs

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Der US-Autobauer plant außerdem befristete Werkschließungen, in einigen Werken ruht schon jetzt die Produktion.

Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer General Motors (GM) streicht weitere rund 2.000 Stellen und plant zusätzliche befristete Werksschließungen. In rund der Hälfte der 24 GM-Fabriken in Nordamerika sollen im zweiten und dritten Quartal die Bänder für eine Woche oder länger stillstehen. Das bestätigte ein GM-Sprecher Chris Lee US-Medien am Montag auf Anfrage.

GM hatte bereits zum Jahreswechsel die Fertigung in Nordamerika weitgehend angehalten. Im vergangenen Jahr hatte die Opel-Mutter die Fertigung wegen des Einbruchs am US-Automarkt um rund 20 Prozent heruntergefahren.

Produktion ruht derzeit in einigen Werken
Vom Arbeitsplatzabbau am härtesten getroffen werden die Werke in Lansing/Michigan und in Lordstown/Ohio. In Lansing sollen 1.200 und in Lordstown 800 Mitarbeiter entlassen werden. Lee bezeichnete die Maßnahmen als weitere Anstrengung von General Motors, "die Produktion mit der Nachfrage in Übereinstimmung zu bringen". GM hat bereits vor gut einem Monat 20 Fabriken in Nordamerika wegen schwacher Nachfrage nach seinen Fahrzeugen vorübergehend geschlossen. In einigen davon ruht Produktion noch den gesamten Januar.

Der Opel-Mutterkonzern GM baute in den vergangenen Jahren bereits Zehntausende Stellen ab. Zum Jahreswechsel beschäftigte der größte US-Autobauer noch rund 250.000 Mitarbeiter - rund 100.000 davon in den USA. Der Konzern kann derzeit nur dank Milliardenkrediten der US-Regierung überleben.

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