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Interspar investiert 2010 in neue Läden

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An die elf Standorte sollen neu oder umgebaut werden. Auch Maximarkt hat Expansionsgelüste.

Interspar nimmt sich für 2010 eine "fast dreistellige" Investition vor. Das hat Interspar-Geschäftsführer Friedrich Seher anlässlich 40 Jahre Maximarkt am Montag in Wels angekündigt. Auch Maximarkt - eine 100-prozentige Tochter von Interspar - hat Expansionsgelüste.

Neu- und Umbauten
Seher bezeichnet das kommende Jahr als das "expansionsstärkste" seit der Konsumübernahme. Zwischen 9 und 11 Standorte sollen aufgesperrt werden. Dabei handelt es sich aber auch um Relaunches, teilweise mit Verkleinerungen oder Vergrößerungen.

Maxi noch größer
Auch bei Maximarkt schließt er nur einen nationalen Roll-Out aus, eine Expansion aber nicht, wenn in Oberösterreich oder Salzburg die Anforderungen erfüllt seien. Er nennt als Beispiel eine Verkaufsfläche von mehr als 5.000 Quadratmeter.

Der erste Maximarkt - damals Eigentümer Raiffeisen Ware Austria - wurde 1969 in Linz eröffnet. Seither ist ihre Zahl auf 5 in Oberösterreich und 2 in Salzburg mit insgesamt 1.300 Mitarbeitern gewachsen. Im August 2002 erfolgte die Übernahme durch Interspar. Die von Spar gegenüber dem Kartell-Gericht abgegebene Marken-, Standort-, Betriebstypengarantie sowie eine für eine eigenständige Sortiments-und Preispolitik sei 2007 ausgelaufen, bleibe aber weiter aufrecht.

Konkrete Geschäftszahlen wollten Maximarkt-Geschäftsführer Thomas Schrenk und Seher nicht nennen. Im Vorjahr sei jedoch der Umsatz um sechs Prozent gestiegen. Heuer seien nicht mehr sechs Prozent im Plan, er sei aber dennoch "herausfordernd". Trotz der Krise sei man mit der Geschäftsentwicklung sehr zufrieden und im Plan. Doch in Wahrheit könne man das Jahr erst nach dem Abschluss des Weihnachtsgeschäftes beurteilen.

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