Geld

Jeder Dritte rechnet mit weniger Arbeitslosen

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Die Unter-30-Jährigen sind bei bei den Jobaussichten für 2007 skeptischer eingestellt als die Über-50-Jährigen.

Zu Neujahrsanfang blicken die Österreicher wieder mit mehr Optimismus in ihre wirtschaftliche Zukunft. Jeder Zweite glaubt, dass sich die Wirtschaft 2007 besser entwickeln wird als noch im Vorjahr. Jeder Dritte (31 Prozent) rechnet mit weniger Arbeitslosen, so die Ergebnisse einer aktuellen OGM-Umfrage unter 500 Österreichern. Die trübe Stimmung von Ende 2004 scheint verflogen. Damals meinten noch mehr als 36 Prozent, dass sich die ökonomische Situation verschlimmere.

Im Dezember 2004 hatten die Österreicher ein Stimmungstief hinsichtlich Vertrauen in die heimische Wirtschaft. Nur 35 Prozent der Bevölkerung rechnete damals damit, dass sich die wirtschaftliche Situation verbessern würde. Ein Jahr später zeigten sich bereits 41 Prozent von einer positiven Entwicklung im Folgejahr überzeugt. Jetzt, in der aktuellsten Umfrage im Dezember 2006, war schon jeder zweite Österreicher - nämlich 49 Prozent - der Ansicht, die Zeichen stünden auf wirtschaftlichen Aufschwung.

Österreicher optimistischer
Ebenso viele Österreicher (49 Prozent) rechnen im neuen Jahr mit einer unverändert niedrigen Arbeitslosenquote. Ein Ansteigen der Arbeitslosigkeit befürchten hingegen 20 Prozent der Befragten. Im Hinblick auf die zu erwartende wirtschaftliche Situation glauben 24 Prozent der Österreicher an eine Verschlechterung, 27 Prozent denken, dass sich 2007 nichts ändern werde.

Im Altersvergleich beurteilen die Unter-30-Jährigen die wirtschaftliche Entwicklung deutlich optimistischer als die Über-50-Jährigen. Bei der Entwicklung am Arbeitsmarkt sei dies aber genau umgekehrt, so die Meinungsforscher. Hier zeigen sich die Unter-30-Jährigen weniger optimistisch als die Älteren.

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