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Lufthansa baute Verlust von 216 Mio.

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Im ersten Halbjahr mussten die Deutschen ein Minus hinnehmen. Ein Ende der Luftfahrtkrise sehen sie noch nicht.

Die künftige AUA-Mutter Lufthansa rechnet trotz schwarzer Zahlen im zweiten Quartal nicht mit einem baldigen Ende der Branchenkrise. "Das Marktumfeld im Passagierverkehr stellt sich weiterhin schwierig dar, und es gibt noch keine Anzeichen einer Erholung", heißt es im Geschäftsbericht zum ersten Halbjahr.

Sparen gegen das Minus
Die Nachfrageschwäche halte an, und zudem gingen die Durchschnittserlöse je Passagier erheblich zurück. Für das Gesamtjahr 2009 erwartet der Vorstand einen deutlichen Umsatzrückgang und in der Frachtsparte einen operativen Verlust. Mit Sparprogrammen soll aber auf Konzernebene nach wie vor ein operativer Gewinn erreicht werden.

216 Mio. Verlust im Halbjahr
Die Lufthansa ist im Halbjahr unter dem Strich tief in die roten Zahlen gerutscht und hat einen Verlust von 216 Mio. Euro verbucht. Im Vorjahreszeitraum gab es einen Überschuss von 381 Mio. Euro.

Auch die Umsätze der deutschen Fluglinie sind im ersten Halbjahr eingebrochen. Die Erlöse sanken um 15,7 Prozent auf 10,2 Mrd. Euro. Operativ erwirtschaftete die größte deutsche Fluggesellschaft aber noch einen kleinen Gewinn von 8 Mio. Euro (Vorjahr 677 Mio. Euro).

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