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Mercedes ruft 2.500 Modelle in Österreich zurück

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Bei gleich 14 Baureihen ist der Kurbelwellensensor defekt: Mercedes ruft 2.500 Modelle zurück.

Aufgrund eines defekten Kurbelwellensensors ruft Mercedes insgesamt 14 Modellreihen mit V6- und V8-Dieselmotor in die Werkstätten zurück. Österreichweit seien 2.501 Fahrzeuge betroffen, die zwischen Mai 2006 und Oktober 2007 gefertigt wurden, teilte der Automobilclub ÖAMTC am Dienstag in einer Aussendung mit.

Im Detail handelt es sich um folgende Baureihen:

  • C-Klasse (W 203 und W 204)
  • CL-Klasse (C 216)
  • CLK-Klasse (W 209)
  • CLS-Klasse (W 219)
  • E-Klasse (W 211)
  • G-Klasse (W 461 und W 463)
  • M-Klasse (W 164)
  • R-Klasse (W 251)
  • S-Klasse (W 221)
  • SL-Klasse (R 230)
  • SLK-Klasse (R 171)
  • sowie Viano, Vito und Sprinter - allerdings nur mit V6-Aggregat

Bei den genannten Modellen kann es infolge einer Verunreinigung zum Ausfall des Kurbelwellensensors kommen, hieß es in der Aussendung. In der Regel äußere sich der Mangel durch einen merkbaren Leistungsverlust des Motors. Nach Abstellen des Fahrzeuges sei ein erneutes Starten nicht mehr möglich, wird ein Sprecher von Mercedes Österreich vom ÖAMTC zitiert.

Als Abhilfemaßnahme wird bei den betroffenen Fahrzeugen der Kurbelwellensensor erneuert. Nach Angaben des Importeurs dauert der Werkstättenaufenthalt je nach Baureihe zwischen ein und zwei Stunden.

Unfälle mit Sach- oder Personenschäden sind nach Angaben von Mercedes keine bekannt. Die betroffenen Fahrzeughalter werden im Auftrag von Mercedes Österreich über den Versicherungsverband informiert.

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