Geld

Möbelhaus Lutz trotzt der Krise

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Der Möbelhändler XXXLutz hat viel vor. 2009 werden 1.500 Jobs geschaffen, ab 2010 wird das Ikea-Mutterland Schweden erobert.

Während etliche Unternehmen unter den Folgen der Finanzkrise leiden, hat Österreichs größter Möbelhändler XXXLutz gut lachen. Die Oberösterreicher zählen nämlich zu den wenigen Krisengewinnern. „Die Leute investieren ihr Geld und ihr Erspartes in Möbel und machen es sich zu Hause gemütlich“, weiß XXXLutz-Boss Thomas Saliger. So konnte die Lutz-Gruppe auch heuer deutlich stärker wachsen als der Branchenschnitt. Und auch für 2009 hat Saliger viel vor. Im kommenden Jahr werden in Deutschland, Ungarn und Tschechien zwölf neue Möbelhäuser aufsperren. In Österreich kommen drei neue Einrichtungshäuser dazu. „Insgesamt schaffen wir so 1.500 Arbeitsplätze“, rechnet Saliger vor.

Schweden-Plan steht
Zur Branchensensation soll es im Jahr 2010 kommen. Denn ausgerechnet in Schweden, im Herzen des globalen Ikea-Imperiums, wird dann der erste XXXLutz seine Pforten öffnen. Ein Möbelhaus (Ex-Ikea-Standort), rund 20 Kilometer außerhalb von Malmö, wurde bereits gekauft. Im Jänner geht die Personalsuche los. Mittelfristig will Saliger fünf Möbelhäuser im Land der Elche aufsperren. Und warum ausgerechnet Schweden? Saliger: „Dort kennt man derzeit nur das Ikea-Prinzip. Will heißen: Selbstabholung und dann zusammenschrauben. Mit XXXLutz bringen wir das erste Vollservice-Möbelhaus ins Land.“

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