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Name "Lauda Air" verschwindet

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Die AUA gibt den Namen "Lauda Air" auf, die Marke "Tyrolean" bleibt jedoch erhalten.

Die der AUA gehörende Marke "Lauda Air" wird wahrscheinlich vom Markt verschwinden, die verbleibenden Lauda-Flüge sollen unter der Marke Austrian stattfinden. "Wahrscheinlich geht's in eine Migration in Richtung Austrian", sagte AUA-Vorstandschef Alfred Ötsch im ORF-Mittagsjournal am Freitag. Die Marke Tyrolean und den Standort Innsbruck stelle er nicht in Frage, so Ötsch.

Zahl der Kündigungen unklar
Wie viele Mitarbeiter die Austrian Airlines nach den am Mittwoch beschlossenen Einschnitten abbauen müssen, wollte Ötsch trotz mehrfacher Nachfrage nicht beziffern.

Neben dem personellen Einsparungsbedarf durch die Einstellung von zahlreichen Langstrecken und der AUA-Forderung nach einem flexibleren Kollektivvertrag für das fliegende Personal stehen keine großen Einschnitte mehr an, sagte der AUA-Chef im Radio-Interview: "Darüber hinaus sehe ich aus heutiger Sicht keine Notwendigkeiten mehr. Das heißt, die Strategie stimmt, die Mängel haben wir jetzt beseitigt, das reicht. Die Belegschaft kann sich verlassen, dass nicht immer wieder neue Maßnahmen abverlangt werden."

Viele wollen Flieger kaufen
Ötsch zeigte sich zuversichtlich, auch die nach der Streckenbereinigung zum Verkauf anstehenden A 330 ohne Abwertungsbedarf verkaufen zu können. Es gebe offenbar einen " großen Bedarf nach Langstreckenfliegern" und viele Interessenten für die Flugzeuge.

Die Einstellung der Langstreckenflüge/Linie (Shanghai, Phuket, Mauritiu, Colombo/Male, Kathmandu) soll wie berichtet eine Ergebnis-Verbesserung von 40 Mio. Euro auf der Langstrecke bringen und zwei Drittel des bisherigen Verlustes auf der Langstrecke ersparen. Das restliche Minus soll durch eine verbesserte Business-Class und einen größeren Ladefaktor ausgeglichen werden.

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