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Neuer Rekordwert bei geringfügig Beschäftigten

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Über 280.000 Menschen waren im Mai geringfügig beschäftig, ein absoluter Rekordwert. Allein seit Jänner gab es eine starke Steigerung.

Die Zahl der geringfügig Beschäftigten ist im Mai 2008 mit 280.377 auf einen absoluten Rekordwert gestiegen. Laut Angaben des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger waren im Vormonat 91.794 Männer und 188.583 Frauen geringfügig beschäftigt.

Starker Anstieg
Allein im Lauf des heurigen Jahres hat sich die Zahl der geringfügig Beschäftigten stärker erhöht als in den vergangenen Jahren. Von 1999 bis 2007 lag die Steigerung von einem Jahr auf das nächste zwischen 3.731 und maximal 9.724. Dagegen betrug der Anstieg nur in den ersten fünf Monaten 2008 schon 13.295.

1998 wurden geringfügig Beschäftigte in die Sozialversicherung aufgenommen. Sie können selbst entscheiden, ob sie Sozialversicherungsbeiträge bezahlen wollen oder nicht. Für den Dienstgeber ist die Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen dann Pflicht, wenn er mehrere geringfügig Beschäftigte angestellt hat, die zusammen mehr als das Eineinhalbfache der Geringfügigkeitsgrenze verdienen. Die Geringfügigkeitsgrenze liegt ab 2008 bei 349,01 Euro.

Die Entwicklung der Zahl der geringfügig Beschäftigten:

Jahr

Männer

Frauen

Alle

Jänner 1998

44.338

118.903

163.241

Jänner 1999

51.416

132.255

183.671

Jänner 2000

54.416

139.044

193.395

Jänner 2001

56.700

143.965

200.665

Jänner 2002

59.368

149.834

209.202

Jännner 2003

62.192

152.834

215.026

Jännner 2004

63.842

154.918

218.760

Jänner 2005

67.238

15.258

226.496

Jänner 2006

70.588

163.354

233.942

Jänner 2007

72.859

167.385

240.244

Jänner 2008

88.009

179.073

267.082

Mai 2008

91.794

188.583

280.377

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