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Österreichs Autohandel stagniert

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Der Autohandel in Österreich stagniert. Der Anteil der Diesel-Fahrzeuge geht weiter zurück, VW beherrscht weiter den Markt.

Die gesamte Wirtschaft ist 2006 kräftig gewachsen, im Autohandel hat sich das aber nicht niedergeschlagen. Mit 308.594 neu zugelassenen Pkw/Kombi sind 2006 praktisch genau so viele neue Autos verkauft worden wie im Jahr davor (307.915).

Diesel-Anteil geht zurück
Erneut zurückgegangen ist der Anteil der Pkw mit Dieselmotor. Nur mehr 62 Prozent aller im vergangenen Jahr neu zugelassenen Personenkraftwagen waren Diesel-Fahrzeuge. Noch 2004 war dieser Wert bei mehr als 70 Prozent gelegen.

Österreicher lieben VW
Beliebteste Automarke blieb mit großem Abstand VW (17,3 Prozent Marktanteil). Opel, Ford und Renault verloren unterschiedlich stark. Große Gewinner am österreichischen Markt waren 2006 die japanischen Marken Toyota (+ 10 Prozent) und Mazda (+ 22 Prozent).

Mercedes führt bei Luxus-Klasse
Weniger beliebt waren im vergangenen Jahr die lange erfolgsverwöhnten Premuimmarken. Den Dreikampf von Audi, BMW und Mercedes entschied im vergangenen Jahr Mercedes für sich - zumindest in Sachen Wachstum. Die Marke mit dem Stern verkaufte 2006 zwar nur um 0,6 Prozent mehr als 2005 Rivale Audi büßte aber immerhin 2,8 Prozent ein. BMW musste einen Rückschlag von mehr als sieben Prozent hinnehmen.

Frauen kaufen Kleinwagen
Zum ersten Mal hat heuer der Experte der Statistik Austria, Peter Laimer, auch die Zulassungszahlen nach Geschlecht ausgewertet. Hauptergebnis: Marken mit einem umfangreichen Kleinwagenangebot werden von überdurchschnittlich vielen Frauen bevorzugt

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