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Ötsch will AUA-Boss bleiben

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AUA-Chef Alfred Ötsch will an der Spitze der Airline bleiben. HC Strache fordert ihn dagegen zum sofortigen Rücktritt auf.

Für AUA-Vorstandschef Alfred Ötsch kommt ein Rücktritt nicht in Frage. "Ich versichere allen, dass ich entgegen vieler Medienmeldungen, die von einem bevorstehenden Rücktritt sprechen, selbstverständlich an Bord bleibe und mich mit voller Kraft dafür einsetze, Austrian in eine gute Zukunft zu führen", betonte Ötsch. Dies sei zum Wohle aller Mitarbeiter, für die Kunden und im Interesse des Standortes.

Strache fordert Rücktritt
FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache forderte AUA-Vorstand Alfred Ötsch zum Rücktritt auf. Es sei ein Skandal der Faymann-Pröll-Regierung, dass 500 Mio. Euro der Steuerzahler zugeschossen würden, während bei der AUA und der ÖIAG jegliche Konsequenzen ausblieben, so Strache.

Von Ötsch und Michaelis
Das Herunterwirtschaften der AUA durch das Management erfordere den sofortigen Rücktritt von Airline-Chef Ötsch. Diese Konsequenz sei er den Steuerzahlern unbestritten schuldig. Auch ÖIAG-Chef Peter Michaelis sei aufgefordert, die Bühne des Geschehens so rasch als möglich zu verlassen, verlangt Strache. Er schade durch sein Vorgehen den österreichischen Steuerzahlern.

Grüne sind gleicher Meinung
Die fristlose Entlassung von Ötsch und Michaelis hat der Grüne Peter Pilz ebenfalls gefordert. Nach dem, "was die Herren zusammengewirtschaftet haben", sei "ein radikaler Schritt" notwendig. Kein Bauherr würde einen einsturzgefährdeten Rohbau von den selben Pfuschern, die diesen aufgestellt haben, fertigstellen lassen, verglich Pilz.

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