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Post legte 2007 bei Umsatz und Gewinn zu

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Die Österreichische Post AG konnte im Jahr 2007 ein Plus von einem Drittel bei Umsatz und Gewinn verzeichnen.

Die börsenotierte Österreichische Post AG hat im Geschäftsjahr 2007 seinen Umsatz um 33 Prozent auf 2,32 (1,74) Mrd. Euro gesteigert, das Betriebsergebnis (Ebit) stieg um 32 Prozent auf 162,8 (123,3) Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Die Post lag damit in etwa auf Höhe der Erwartungen der Analysten.

Der Vorstand werde der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 1,40 pro Aktie und einer weiteren Sonderdividende von 1 Euro pro Anteilsschein im September vorschlagen und plant ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals.

Weitere Zuwächse prognostiziert
Für das Jahr 2008 prognostiziert der Post-Konzern eine stabile bis leicht steigende Umsatzentwicklung von bis zu 3 Prozent, wegen der "Marktbeeinträchtigung im österreichischen Paketgeschäft" aber ein geringfügig unter 2007 liegendes operatives Ergebnis. In den Folgejahren solle das Ebit wieder "kontinuierlich ansteigen".

Starke Umsätze dank trans-o-flex
Ein wesentlicher Umsatzanteil des vergangenen Jahres - rund 500 Mio. Euro - stammt aus der erstmaligen Einbeziehung der Ende 2006 erworbenen deutschen trans-o-flex (Division Paket & Logistik). Insgesamt wuchsen die Umsätze der dominanten Division Brief um 5,3 Prozent, jene der Paket- und Logistikdivision legten wegen des Zukaufs in Deutschland um 225,3 Prozent zu. Die Division Filialnetz verlor geringfügig.

Jede Division erzielte gemäß der Pflichtveröffentlichung ein positives Ebit. Der teilweise noch geschützte Bereich Brief stellte wieder den Löwenanteil und erreichte ein operatives Ergebnis von 274,3 Mio. Euro. Das Ebit der Division Paket & Logistik betrug 12,8 Mio. Euro und die Division Filialnetz erwirtschaftete 13,6 Mi. Euro Ebit. Das Periodenergebnis des Konzerns stieg um knapp 23 Prozent auf 122,6 (99,8) Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie stieg 2007 von 1,43 auf 1,75 Euro. Der Konzern beschäftigte zum Stichtag 25.764 Mitarbeiter, das sind 1.300 mehr als ein Jahr davor.

Die Aktie notierte am Dienstagnachmittag um 3,2 Prozent höher bei 26,06 Euro.

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