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Skoda fährt Produktion zurück

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Die tschechische VW-Tochter Skoda wird nur noch an vier statt an fünf Tagen produzieren. Kündigungen sollen voererst vermieden werden.

Skoda wird die Produktion im ersten Halbjahr 2009 von vier auf fünf Tage herunterfahren. Diese Maßnahme ist als Reaktion auf die Wirtschaftskrise in Absprache mit den Gewerkschaften getroffen worden, teilte das zum VW-Konzern gehörende Unternehmen mit. So sollten Kündigungen vorerst vermieden, die gestrichenen Arbeitstage mit 75 Prozent des Normalgehalts vergütet werden.

1.500 Leiharbeiter abgebaut
Mit der Arbeitszeitverkürzung wolle man Kosten senken und den hohen Fahrzeugbestand abbauen, sagte ein Skoda-Sprecher. Gleichzeitig trennt sich Skoda weiter von Leiharbeitern, seit September fielen nach Unternehmensangaben 1.500 Jobs weg. Kürzungen bei der Stammbelegschaft seien nicht geplant. Derzeit beschäftigt Skoda in Tschechien rund 28.000 Menschen. Für das laufende Jahr erwarte man, 695.000 Fahrzeuge zu verkaufen, im Vergleich zu 2007 ein Plus von 9,5 Prozent. Für 2009 werden dann aber sinkende Zahlen erwartet. Einen Rückgang von Bestellungen aufgrund der Finanzkrise verspüre man derzeit vor allem bei Firmenwagen.

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