Geld

Spielzeughersteller wegen Preisabsprachen unter Verdacht

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Große Produzenten wie Playmobil, Ravensburger, Lego und Mattel sind im Visier der französischen Kartellwächter.

Frankreich hat etliche Spielzeughersteller im Verdacht, ihre Preise zu Lasten der Verbraucher abgesprochen zu haben. Vermutlich haben sich die deutschen Hersteller Playmobil und Ravensburger sowie die Großkonzerne Lego und Mattel auch rechtswidrig mit französischen Händlern abgestimmt. Das berichtet die Tageszeitung "Le Figaro" unter Berufung auf die Wettbewerbshüter.

Gemeinsame Sache
Die Spielzeugfirmen sollen mit großen Supermarktketten und mit Spielzeug-Fachmärkten gemeinsame Sache gemacht haben. Demnach bezahlten sie die Händler unter anderem für Leistungen, die gar nicht erbracht wurden.

Die französischen Wettbewerbsbehörden haben die Unternehmen zu einer Stellungnahme aufgefordert. Im Dezember soll es eine Anhörung geben. Besonders der dänische Hersteller Lego soll mit den Händlern in Frankreich Absprachen getroffen haben.

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