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US-Rettungsprogramm für Banken zu Ende

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Künftig konzentriert sich die US-Regierung auf die kreditversorgung für Mittelständler und den Häsuermarkt.

Die US-Regierung will wichtige Teile des 700 Milliarden Dollar (468 Mrd. Euro) schweren Hilfsprogramms für die Finanzbranche bis Jahresende auslaufen lassen. Finanzminister Timothy Geithner sagte, einige der anfänglich aufgelegten Programme können nun allmählich zurückgefahren werden. Stattdessen werde sich die Regierung auf Programme konzentrieren, die auf jene Bereiche ausgerichtet seien, in denen die Kreditversorgung immer noch mangelhaft sei, etwa den Häusermarkt und mittelständische Unternehmen.

Drei Programme werden beendet

  • Capital Purchase Program,
    mit dem Geld in Banken gepumpt wurde;
  • Capital Assistance Programm,
    das nicht angezapft wurde;
  • Targeted Investment Program
    das Citigroup und Bank of America mit 40 Milliarden Dollar an zusätzlichem Kapital versorgte.

Der Kongress hatte die Programme vor einem Jahr auf dem Höhepunkt der Finanzkrise abgesegnet. Sie sollten es dem Finanzministerium ermöglichen, faule Wertpapiere aufzukaufen, die auf den Bilanzen der Banken lasteten. Der damalige Finanzminister Henry Paulson entschied sich jedoch schon bald dafür, das Geld lieber direkt in die Banken zu pumpen. Bisher hat das Finanzministerium knapp 205 Milliarden Dollar in mehr als 600 Banken investiert, rund 71 Milliarden davon wurden bereits zurückgezahlt.

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