Mega-Protest

Facebook: User-Aufstand gegen neuen News Feed

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Mitglieder protestieren gegen Unübersichtlichkeit und unbrauchbare Beiträge.

Vor kurzem hat sich Facebook , wie berichtet, einen neuen Look verpasst. Dieser sollte vor allem für mehr Nutzerfreundlichkeit und eine bessere Übersichtlichkeit sorgen. Doch dieser Plan ging offenbar nicht auf. Denn aktuell entsteht ein riesiger Aufstand von Seiten der Mitglieder. Viele User protestieren gegen das „neue“ Facebook. Im Mittelpunkt steht dabei der News Feed. Eines von vielen Beispielen sieht so aus:

Facebook: User-Aufstand gegen neuen News Feed
© Screenshot: Facebook


Das Bild hat auf der offiziellen Seite, auf der es veröffentlicht wurde, bereits über 151.000 Likes. Darüber hinaus wurde es bereits über 425.000 Mal geteilt und kann deshalb insgesamt bereits mehrere Millionen „Gefällt mir“ Angaben für sich verbuchen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Kritik Millionen Mitgliedern aus der Seele spricht.

Harsche Kritik
Die Macher der Grafik lassen sich vor allem über den News Feed aus. Auf diesem sind laut ihnen fast nur mehr uninteressante Informationen oder Postings zu sehen. Außerdem wird auch die nicht mehr vorhandene chronologische Reihenfolge kritisiert. Darüber hinaus finden auch die „Top Stories“ und kommentierte Beiträge von Freunden wenig Anklang. Am Ende heißt es dann noch: „Wenn ihr (also Facebook) weiter wollt, dass ich Facebook weiterhin nutze, zeigt mir bitte die Sachen, die sich sehen will.“

News Feed kann angepasst werden
Zur Verteidigung von Facebook sei noch gesagt, dass jeder User den News Feed individuell anpassen kann. Das scheint vielen Mitgliedern jedoch zu aufwendig zu sein. Sie wollen einfach das alte Facebook zurück, ohne sich mit diversen Einstellungen abmühen zu müssen.

Ob Facebook auf die Kritik reagiert, bleibt abzuwarten. Aufgrund der aktuell guten Entwicklung bei Einnahmen und Nutzerzahlen ist aber eher nicht damit zu rechnen. Auf kurz oder lang könnte die Ignoranz gegenüber langjährigen Nutzern aber auch nach hinten losgehen.

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