100.000 Dollar

Steve Spielberg spendet für die Homo-Ehe

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Oscar-Preisträger Steven Spielberg und seine Ehefrau haben für den Kampf um die Homo-Ehe in Kalifornien 100.000 Dollar gespendet.

Diskriminierung habe keinen Platz in der kalifornischen Verfassung und in jedem anderen Grundgesetz, zitierte der Internetdienst "E!Online" am Dienstag aus einer Mitteilung des Regisseurs.

Das Geld, umgerechnet 67.884 Euro, kommt einer Bürgerinitiative zugute, die sich bei einem Volksentscheid im November für den Erhalt der Homo-Ehe in dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat einsetzt. Spielberg und Capshaw folgten damit dem Beispiel von Schauspieler Brad Pitt, der erst kürzlich die gleiche Summe eingezahlt hatte.

Das oberste kalifornische Gericht hatte im Mai in einer aufsehenerregenden Entscheidung das Verbot der Homo-Ehe für verfassungswidrig erklärt und damit den Weg für die Hochzeit von Schwulen und Lesben freigemacht. Konservative Aktivisten, die sich für die sogenannte "Proposition 8" stark machen, wollen das Recht bei dem Volksentscheid im November wieder kippen. Dagegen macht die von Spielberg und Pitt bedachte Bürgerinitiative mobil.

Wähler gegen Verfassungszusatz
Befürworter der Homo-Ehe haben in den vergangenen Monaten rund zehn Millionen Dollar (6,79 Mio. Euro) an Spenden eingenommen, die Gegner liegen mit über 16 Millionen Dollar (10,86 Mio. Euro) vorn. Meinungsumfragen zufolge ist aber eine knappe Mehrheit der Wähler gegen einen Verfassungszusatz, der die Eheschließung von Schwulen und Lesben verbieten würde.

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