Da waren es nur noch neun. Und die mussten eine Zeit lang ordentlich zittern.
Tanz-Aus
Auch wenn er nach seinem Langsamen Walzer in der Jury-Wertung nicht an letzter Stelle lag, reichte es im End-Effekt für ORF-Mann Thomas May (40) doch nicht ganz. Er verabschiedete sich sehr emotional von Dancing Stars (siehe Kasten unten). Doch nicht nur er musste zittern. Auch Wackelkandidat Fadi Merza (38) sah man die Anspannung an und sogar Life-Ball-Chef Gery Keszler (52) war sichtlich nervös. Zu Unrecht im Nachhinein gesehen.
Favoriten
Dass Jazz Gitti (69) trotz letztem Platz bei der Jury nach wie vor zu den Favoriten zählt, bewiesen ihre Fans beim Voting eindrucksvoll. Sie retteten ihre Gitti in die nächste Runde.
Die Siegerin des Abends aber war ORF-Moderatorin Verena Scheitz (44). Mit ihrem Tango konnte sie eine neue Höchstwertung von 31 Punkten einfahren. Ebenfalls von ihrer besten Seite zeigten sich Kabarettistin Nina Hartmann (34) und Sänger Georgij Makazaria (41) mit seinem Jive.
Die nächste Entscheidung im ORF-Ballroom steht wegen des Oster-Wochenendes ausnahmsweise erst am Samstag zur gewohnten Zeit in ORF eins an.
Thomas May im ÖSTERREICH-Interview
ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen jetzt am Tag nach Ihrem Ausscheiden?
Thomas May: Nicht wirklich gut. Es hat mich härter als erwartet getroffen. Verlieren tut halt immer weh.
ÖSTERREICH: Gekränkter Stolz oder Ehrgeiz?
May: Ehrgeiz ist etwas für Untalentierte. Und da ich beim Tanzen kein Talent habe, war ich natürlich ehrgeizig und wollte so weit wie möglich kommen. Ich hätte mich sicher noch gesteigert.
ÖSTERREICH: Haben Sie damit gerechnet, als Erster gehen zu müssen?
May: Schon irgendwie. Vor allem als Fadi Merza weiter war, wusste ich, dass es mich trifft. Und wie Gery Keszler und ich übrig waren, hab ich nur gedacht „Hoch g’winn i des nimma.“ (lacht)
ÖSTERREICH: Werden Sie in Zukunft privat tanzen?
May: Ich werde in diesem Leben sicher nicht mehr zum Tänzer mutieren.
