Die deutsche Bundeskanzlerin recycelt gerne. In Salzburg trug sie jetzt denselben farbenfrohen Kimono wie 2002.
Sparprogramme seitens der Regierung kennt man ja zur Genüge, dass die Polit-Prominenz das gleich persönlich vorlebt ist neu. Die erste Regel die man als Promi lernt wenn man ins Blitzlichtgewitter eingeführt wird, lautet: Trage niemals, unter keinen Umständen, das gleiche Kleid zweimal! Das anschließende Medien-Geläster will sich nämlich jede Dame ersparen. Angela Merkel scheint das wohl ziemlich egal zu sein. Sie pfeift auf Fashion-Gesetze und trägt das gleiche Kleid demonstrativ ein zweites Mal.
Selbst ist die Frau
Die deutsche Bundeskanzlerin erschien bei
den Salzburger Festsspielen jetzt im selben farbefrohen Tunika-Kleid wie
schon 2002 bei den Bayreuther Festspielen. Dabei sollte doch jede Promidame
wissen - man trägt niemals ein Kleid ein zweites Mal. Angeblich kauft Frau
Merkel ihre Kleidung allerdings selbst und lässt sich nicht wie sonst in
prominenten Kreisen üblich, von einem Stylisten einkleiden
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Mode-Recycling
Frau Merkel ist eine toughe Persönlichkeit und
hat mit schwerwiegenderen Problemen zu kämpfen, als sich hauptberuflich um
ihr Outfit zu kümmen, daher sind wir gnädig, und ihr sei dieser
Fashion-Fauxpax verziehen. Die sonst eher zurückhaltend gekleidete
Kanzlerin, ist bei diesem quietschbunten Outfit wohl über ihren modischen
Schatten gesprungen und zeigt sich in einem sommerlich-fröhlichen
Tunika-Kleid.
Merkel als Opernliebhaberin
Die Kanzlerin kam auf persönliche
Einladung von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein zu den Salzburger
Festspielen. Der private Besuch der deutschen Kanzlerin bei den Salzburger
Festspielen hat schon jahrelange Tradition, sie gilt als eingefleischter
Festspiel-Fan. Erst vor zwei Wochen war die Opernliebhaberin Ehrengast bei
der Eröffnung der 97. Bayreuther Festspiele. Dieses Wochenende wird sie laut
einer Sprecherin des Wirtschaftsministers mit ihrem Mann "zwei schöne
Tage in Salzburg verbringen".
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