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Immer mehr Oberösterreicher zieht es ins Linzer Umland. Hier und im Salzkammergut sind Häuser jedoch teils doppelt so teuer als im Bezirk Kirchdorf.

Wer ein günstiges Haus in OÖ sucht, muss derzeit in den Bezirken Kirchdorf, Ried und Freistadt die Augen offen halten. Hier kostet der Quadratmeter rund 1.000 Euro. Doppelt so hoch sind die Preise in den teuersten Gegenden. In den Städten Linz und Wels und in den Bezirken Urfahr-Umgebung sowie Wels-Land müssen Immobilienkäufer am tiefsten in die Tasche greifen.

Wohnen ist in Linz am teuersten
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(c) TZ Österreich

Ebenfalls in der oberen Liga: das Salzkammergut. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Internetplattform Immobilien.net, die fast 5.500 Angebote und Hundertausende Suchabfragen auf ihrer Homepage untersucht hat.

Oberösterreicher wollen nach Linz


Am meisten zog es die Oberösterreicher bei der Wohnungssuche im ersten Quartal 2009 in die Landeshauptstadt Linz, hier wurde das stärkste Plus verzeichnet – dicht gefolgt von den Bezirken Linz-Land und Urfahr-Umgebung.
Angebot und Nachfrage regeln den Preis: Regelrecht explodiert ist der Quadratmeterpreis für Häuser und Grundstücke in den Bezirken Grieskirchen (+15 Prozent), Eferding (+12) und Urfahr-Umgebung (+12). Dramatisch abgesackt sind die Preise jedoch in Braunau mit einem Minus von 18 Prozent.

Nachfrage nach Mietwohnungen gestiegen


Die Krise hinterlässt laut Geschäftsführer Markus Ertler ihre Spuren: Die Nachfrage nach Mietwohnungen hat in den ersten Monaten von 2009 deutlich zugelegt. Auch wenn 43 Prozent der Oberösterreicher ein eigenes Haus als Wohnziel haben, sind es 22 Prozent, die derzeit lieber mieten. Mit vier Euro pro Quadratmeter bekommt man derzeit die günstigsten Mietwohnungen in Freistadt (Linz: 7,5)
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