rOLAND kRENN

Verdächtiger packt aus

Neue Rätsel um Mord an Millionär

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Räuber-Trio soll Salzburger (63) überfallen und entführt haben.

Fast ein Jahr lang wurde Roland K. (63) vermisst. Dann wurde die Leiche des Millionärs und Sprosses eines Security-Imperiums im Viehtrog eines Stalls in Haigermoos (OÖ) entdeckt. Der Besitzer des Stadels, der Gastwirt Robert S. (29), wurde verhaftet. Ebenso wie sein mutmaßlicher Komplize Richard H. (24), ein Musiker aus dem Flachgau.

Die beiden bestreiten bislang, den Akademiker und Lebemann getötet zu haben. Es gilt die Unschuldsvermutung. Spuren ins Kokser­milieu wurden bislang nicht bestätigt und auch die Suche nach der Todesursache gestaltet sich bei der völlig verwesten Leiche schwierig.

Opfer geknebelt und Sack über den Kopf gestülpt

Jetzt wartet der mordverdächtige Musiker mit einer neuen Variante auf: Er und Roland K. seien im Juli des Vorjahres in dessen Villa an der Hellbrunner Allee in Salzburg von drei bewaffneten und teils maskierten Männern überfallen worden. Er selbst wäre gezwungen worden, den 63-Jährigen zu knebeln und ihm einen Stoffsack über den Kopf zu stülpen. Dann sei er selbst gefesselt und geknebelt worden. Schließlich soll das Trio mit dem Millionär verschwunden sein. Einen Täter will Richard H. gekannt haben. Nach diesem fahndet die Polizei nun. Und er ließ durchklingen, wer hinter dem Überfall stehen könnte: der Gastwirt Robert S.

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