Nach Jagdunfall-Serie

Optiker fordern Sehtests für Jäger

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Erst letzte Woche wurde ein Treiber durch eine Kugel verletzt.

Anlässlich der zunehmenden Zahl an Jagdunfällen hat die Innung der Augenoptiker verpflichtende Sehtests für Jäger gefordert. "Der Gesetzgeber darf nicht die Augen verschließen", appellierte Innungsmeister Peter Gumpelmayer am Montag in einer Aussendung.

Jagdkarte
Die Innung verlangt, dass der Erwerb einer Jagdkarte mit einem Sehtest einergehen sollte. Danach müssten je nach Alter alle zwei bis vier Jahre Augenkontrollen durchgeführt werden. "Es hat sich gezeigt, dass man hier nicht auf die Selbsteinschätzung und das Verantwortungsbewusstsein der Jäger vertrauen kann", erklärte Gumpelmayer.

Schon mit einer Fehlsichtigkeit von 0,5 Dioptrien sieht man alles ab zwei Metern Entfernung nur noch unscharf. Deshalb sind regelmäßige Augen-Kontrollen "ein Muss im Sinne der allgemeinen Sicherheit". "Nur so kann ein wirksamer Schritt gesetzt werden, um die tragischen Jagd-Unfälle zu verringern", war Peter Gumpelmayer überzeugt.

 

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