In den Niederlanden

Schiff schlägt Leck: Österreicher evakuiert

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Die 110 Meter lange "Britannia" war auf dem Weg von Deventer nach Köln.

Fast 200 Passagiere und Besatzungsmitglieder eines in den Niederlanden leckgeschlagenen Fluss-Kreuzfahrtschiffes mussten in der Nacht zum Sonntag in Sicherheit gebracht werden. Die meisten der 154 betroffenen Fahrgäste seien österreichische oder deutsche Pensionisten, berichtete der niederländische Fernsehsender NOS. Das 110 Meter lange Schiff war auf der Ijssel unterwegs.

Die Passagiere wurden in einer Sporthalle der Stadt Zutphen (Provinz Gelderland) versorgt und von Freiwilligen des Roten Kreuzes betreut, wie ein Gemeindesprecher mitteilte. Verletzt wurde niemand. Die Helfer stellten Feldbetten auf und boten psychologische Betreuung an.

Die "Britannia" des deutschen Flussreisen-Veranstalters Nicko Tours in Stuttgart lag Sonntagmorgen mit Schlagseite an einem Kai bei Zutphen. Feuerwehrleute pumpten Wasser aus dem Schiff, um zu verhindern, dass es sinkt. Zur Ursache des Lecks gab es zunächst keine Angaben. Das Kreuzfahrtschiff war auf dem Rückweg nach Köln von einer Tour nach Amsterdam und Antwerpen.

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