In Tirol

Terrorprozess: 21-Jähriger zu zwei Jahren Haft verurteilt

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Davon 16 Monate bedingt - Urteil vorerst nicht rechtskräftig.

Ein 21-jähriger Iraker ist am Donnerstag am Landesgericht Innsbruck wegen des Verbrechens der terroristischen Vereinigung zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. 16 Monate davon werden bedingt nachgesehen. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig.

Es gebe "starke Indizien", dass der Mann entgegen seinen Angaben vor Gericht tatsächlich Mitglied der schiitischen Terrormiliz "Asa'ib al-Haqq" war, erklärte der Richter in seiner Urteilsbegründung. Als Milderungsgründe wurden vom Schöffengericht das Alter sowie seine bisherige Unbescholtenheit gewertet.

Der 21-Jährige hatte sich in der Verhandlung nicht schuldig bekannt. Er habe der Terrormiliz nicht angehört, sondern lediglich deren Dachorganisation, so seine Verantwortung.
 

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