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Bei Amstetten

Lkw-Unfall sorgte für stundenlange Sperre der A1

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Die Westautobahn war zwischen Amstetten Ost und West in Fahrtrichtung Linz gesperrt.

Ein Lkw-Unfall hat am Mittwoch für eine stundenlange Sperre der Westautobahn (A1) bei Amstetten gesorgt. In Richtung Linz war ein Sattelzug gegen eine Leitschiene geprallt und danach umgestürzt. Das Führerhaus geriet in Flammen und brannte aus, der Lenker blieb nach Angaben des Bezirkskommandos Amstetten unverletzt. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich langwierig, es entstand umfangreicher Stau
 
Lkw-Unfall sorgte für stundenlange Sperre der A1
© Einsatzdoku
Lkw-Unfall sorgte für stundenlange Sperre der A1
© Einsatzdoku
 
Der Unfall ereignete sich gegen 4.00 Uhr zwischen Amstetten Ost und West, wie Philipp Gutlederer vom Amstettner Bezirkskommando mitteilte. Geladen hatte der Sattelzug mehrere etwa 14 Meter lange Stahlteile mit einem Gesamtgewicht von rund 20 Tonnen. Ein Großteil der Elemente war kurz nach 8.00 Uhr bereits zum Abtransport auf ein anderes Kfz verladen worden.
 
Lkw-Unfall sorgte für stundenlange Sperre der A1
© Einsatzdoku
Lkw-Unfall sorgte für stundenlange Sperre der A1
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Danach begann die Bergung des quer über die A1 liegenden Sattelzuges, die mit Hilfe des Kranfahrzeuges der FF Amstetten bis Mittag vorgenommen wurde. Mitglieder dreier Feuerwehren standen im Einsatz. Da noch weitere Stahlelemente verladen werden mussten, wurde für etwa 14.00 Uhr mit dem Ende des Einsatzes gerechnet.
 
Auf der Westautobahn bildete sich rasch Stau, der im Frühverkehr laut ÖAMTC etwa sechs Kilometer bis Höhe Kemmelbach zurückreichte. Fahrzeuge wurden bei Amstetten Ost über die B1 umgeleitet, auch dort kam der Verkehr jedoch immer wieder zum Erliegen.
 
Kurz nach Mittag wurde die Sperre der A1 im betroffenen Bereich aufgehoben, der linke sowie der mittlere Fahrstreifen wurden freigegeben. Die rechte Spur und der Pannenstreifen blieben nach Angaben der Asfinag voraussichtlich bis in die Abendstunden gesperrt. Weil der Lkw Treibstoff verloren habe, müsse Erdreich per Bagger abgetragen werden, sagte ein Sprecher. Zudem müsse der Asphalt im Unfallbereich erst im Hinblick auf mögliche Schäden begutachtet werden.
 
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