Brüderpaar

Bankräuber wegen Mordversuch angeklagt

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Oberösterreicher, die mehrere Banken ausraubten, stehen bald vor Gericht.

St. Pölten, Linz. Die beiden mutmaßlichen Serienbankräuber, die im Dezember des Vorjahres nach einem Überfall auf ein Geldinstitut in Blindenmarkt (Niederösterreich) geschnappt worden sind, werden sich bald vor Gericht verantworten müssen. Neben zahlreichen Raubüberfällen wird dem Jüngeren, einem 25-jährigen Oberösterreicher, auch versuchter Mord zur Last gelegt. Seinem 27-jährigen Bruder wird Beihilfe zum versuchten Mord vorgeworfen.

1,2 Mio. Euro
Die beiden Oberösterreicher sollen mit zahlreichen Banküberfällen in der Steiermark, in Nieder- und Oberösterreich ihren Lebensunterhalt bestritten haben. Dabei erbeuteten sie laut Polizei etwa 1,2 Millionen Euro.

Konkret werden dem 27-Jährigen zwei Überfälle mit einer Softgun sowie in acht Fällen Beihilfe zum Raub vorgeworfen. So soll er auch an der Planung der Taten beteiligt gewesen sein, das Fluchtfahrzeug gelenkt und gestohlene Kennzeichen besorgt haben.

Neun Überfälle
Der 25-Jährige soll zwei Geldinstitute mit einer Softgun bewaffnet ausgeraubt haben, sieben mit einer echten Schusswaffe. Zum Teil an den Straftaten beteiligt war auch ein in Deutschland lebender 45-jähriger Halbbruder der beiden. Er soll gemeinsam mit dem 25-Jährigen drei Überfälle mit einer Softgun verübt haben und einmal Beihilfe zum Raub geleistet haben.

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