Weiterer Verdacht

Horror-Heim: 3. Leiche schon verbrannt

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Oberösterreich: Rollstuhlfahrer in Heim verbrüht.

Wie jetzt bekannt wurde, wird auch gegen eine Pflegerin (52) eines Heims in Hartheim ermittelt, weil sie einem Patienten ein zu heißes Bad eingelassen haben soll – und ihn dann alleine gelassen hatte. Der 69-Jährige starb an schwersten Verbrühungen im Linzer Unfallkrankenhaus.

Pfleger soll Unterschrift von Ärztin gefälscht haben

Indes werden die Ermittlungen gegen einen Pfleger und vier Kolleginnen intensiviert, die 2015 und 2016 im Clementinum in Kirchstetten ein wahres Horror-Regime aufgezogen hatten. Sie sollen Patienten brutal gequält und mit Medikamenten „experimentiert“ haben. So sollen alle Bewohnerinnen Guttalaxtropfen ohne ärztliche Verordnung bekommen haben, um aus reiner Belustigung Massen-Durchfall auszulösen.

Ein anderes Mal, berichtet eine Zeugin, soll der Haupt­verdächtige G. sogar die Unterschrift einer Ärztin gefälscht haben, um einer Patientin die fünffache Dosis Ceolat zu verabreichen. Kam es deshalb zu Todesfällen? Zwei Patientinnen wurden exhumiert, einem dritten Verdachtsfall kann nicht nachgegangen werden, weil die Leiche verbrannt und eingeäschert worden sei.

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