Venusfalle

Drei Jahre Haft für Geldboten

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Ex-Geldtransporter-Fahrer (21) steckte sich Scheine für Geliebte in eigene Tasche.

„Es tut mir wirklich zutiefst leid“, seufzte Jonathan M. (21) am Dienstag bei seiner Berufungsverhandlung. Im ersten Verfahren war er bereits zu drei Jahren Haft verdonnert worden. Doch sowohl Staatsanwaltschaft als auch der Angeklagte hatten berufen.

Große Liebe versprochen
Am 6. September des Vorjahrs holte der Salzburger, der als Geldtransporter-Fahrer gearbeitet hatte, 780.000 Euro aus einem Dienstfahrzeug und wollte sich mit dem Geld aus dem Staub machen. Seine „Geliebte“, eine nigerianische Prostituierte, gaukelte dem gutgläubigen Mann die große Liebe vor. Sie wolle mit ihm ein neues Leben in ihrer Heimat anfangen.

Urteil bleibt
Als sich der „Romeo“ nach dem Diebstahl mit seiner „Julia“ traf, stand diese plötzlich mit zwei anderen Männern da, schwafelte etwas von Passproblemen, nahm ihm die Tasche ab und war wie vom Erdboden verschwunden Das Oberlandesgericht Linz wies beide Einsprüche ab. Es bleibt bei drei Jahren Haft.

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