Salzburg

Wiener stürzt auf Jagdsteig in den Tod

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77-Jähriger verlor auf einem nicht markierten Steig den Halt.

Ein 77-jähriger Pensionist aus Wien ist gestern, Dienstag, bei einer Bergwanderung in Strobl im Salzburger Flachgau rund 50 Meter abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Der Mann wurde heute, Mittwoch, von Bergrettern und Polizisten gefunden. Er war auf einem nicht markierten und unbenannten Jagdsteig in Richtung "Meistergupf" (1.711m) unterwegs, als das Unglück passierte.

Polizeilichen Angaben zufolge war der Bergwanderer bereits am Pfingstmontag über einen markierten Wanderweg zur "Rinnstübl"-Jagdhütte auf 1.324 Meter aufgestiegen. Nachdem er dort die Nacht verbracht hatte, setzte er am Dienstag die Tour in Richtung "Meistergupf" fort. Unterhalb des Gipfels führt ein kaum wahrnehmbarer Steig durch steiles, mit Felsabbrüchen durchsetztes Gelände. Dort dürfte der 77-Jährige den Halt verloren haben. Er stürzte ab und blieb in einem Wald liegen.

Da der Wiener, der mit seinem Motorrad nach Strobl angereist war, sich heute am Vormittag nicht bei seinem Bruder telefonisch gemeldet hatte, alarmierte dieser die Polizei. Daraufhin wurde ein Suchaktion gestartet. Kurz vor 16.00 Uhr fanden die Einsatzkräfte die Leiche des Vermissten.
 

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