Nach Herzinfarkt

Innsbrucker Altbischof Stecher ist tot

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Er verstarb im 92. Lebensjahr in der Innsbrucker Klinik - Betroffenheit.

Innsbrucks Altbischof Reinhold Stecher ist tot. Er verstarb Dienstagabend in der Innsbrucker Klinik im 92. Lebensjahr, teilte die Diözese Innsbruck mit. Der 91-Jährige war in der Nacht zuvor nach einem Herzinfarkt in die Klinik eingeliefert worden. Stecher war von 1980 bis 1997 zweiter Bischof der Diözese Innsbruck.

Sein Nachfolger Manfred Scheuer zeigte sich tief betroffen über den Tod Stechers. Die Diözese sei "in großer Trauer und zugleich Dankbarkeit für sein Wirken", sagte er in einer Aussendung.

Kardinal Christoph Schönborn würdigte den verstorbenen Innsbrucker Altbischof. Er habe "durch seine Person, seine Texte und seine Bilder vielen Menschen die Freude am Glauben und einen Zugang zum Evangelium eröffnete", betonte Schönborn gegenüber "Kathpress". Vielen habe "seine Geradlinigkeit, seine kritische Stimme sowie seine Liebe zu den Bergen beeindruckt", sagte Schönborn. Auch sei er ein "sehr guter Karikaturist mit einem tiefsinnigen Humor" gewesen.

Stecher wurde 22. Dezember 1921 in Innsbruck geboren. 1947 wurde er in Schwaz zum Priester geweiht. Die Bischofsernennung erfolgte im Dezember 1980 durch Papst Johannes Paul II. als Nachfolger von Bischof Paulus Rusch. Die Bischofsweihe spendete ihm am 25. Januar 1981 Paulus Rusch.

Stecher lebte zuletzt zurückgezogen in einem Altersheim. Dort ging er unter anderem seiner Leidenschaft, dem Malen, nach. Er war auch weiterhin in der Seelsorge sowie als Vortragender aktiv.

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