Innsbruck

Nach Wohnungsbrand mögliche Brandbeschleuniger gefunden

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Brandermittler haben nach einem Wohnungsbrand im Innsbrucker Stadtteil Hötting am Freitag mögliche Brandbeschleuniger gefunden.

Eine Innsbruckerin hat am Freitag in den frühen Morgenstunden bei einem Wohnungsbrand im Stadtteil Hötting schwerste Verletzungen erlitten. Das Feuer griff auch auf den Dachstuhl des Gebäudes über, die Bewohner mussten bei Verwandten untergebracht werden.

Mögliche Brandbeschleuniger gefunden
Man habe Substanzen sicherstellen können, die auf eine Beschleunigung hindeuten, sagte ein Ermittler. Diese werden nun genau analysiert. Außerdem warte man auf die Aussage der bei dem Brand schwerst verletzten 42-jährigen Frau. Erst danach könne man abklären, ob es sich um einen Unfall oder um Brandstiftung gehandelt habe.

Die 42-jährige Innsbruckerin hatte in den frühen Morgenstunden bei dem Feuer schwere Verbrennungen erlitten und war vorerst nicht ansprechbar. Sie hatte sich noch selber aus der Wohnung retten können und war von der Feuerwehr im Eingangsbereich des Hauses aufgefunden worden.

Die Berufsfeuerwehr Innsbruck und die Freiwillige Feuerwehr Hötting waren mit insgesamt zwölf Fahrzeugen und 55 Mann ausgerückt. Der Brand konnte nach 30 Minuten gelöscht werden. Die Polizei nahm am Vormittag Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache auf.

Durch den massiven Löschangriff hatte ein Übergreifen des Feuers auf den gesamten Dachstuhl bzw. auf den angrenzenden Wirtschaftstrakt verhindert werden können. Das Wohnhaus ist vorläufig nicht benützbar. Die Bewohner mussten bei Verwandten untergebracht werden.

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