Vergeltungsschlag

Spindelegger erwartet Al-Kaida-Attacke

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Für Österreich bestehe aber momentan keine Gefahr, so der Vizekanzler.

Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger (V) befürchtet nach der Tötung von Osama bin Laden Vergeltungsschläge der Al-Kaida. Österreich dürfte allerdings kein Terrorziel sein. Der Kampf gegen den Terror müsste jedenfalls fortgesetzt werden, erklärte der Außenminister am Dienstag vor dem Ministerrat gegenüber Journalisten.

"Großer Rückschlag"
"Für Österreich ist im Augenblick nichts zu befürchten. Die neue Führung (der Al-Kaida, Anm.) wird aber sicher Vergeltung üben", so Spindelegger. Der Kopf der Al-Kaida, der weltweit für Anschläge verantwortlich gewesen sei, sei getroffen und dies sei sicher ein "großer Rückschlag" für die Organisation. "Aber der Kampf muss fortgesetzt werden", meinte der designierte ÖVP-Obmann. Man brauche keine neuen Terroranschläge. "Ich befürchte Vergeltungsschläge, deshalb muss man wachsam sein", so Spindelegger. Alle Dienste müssten nun beauftragt werden, "ihre Fühler auszustrecken".

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Die Anschläge vom 11. September 2001