FPÖ

Gudenus gegen "rot-grüne Rasselbande"

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Johann Gudenus schwor die FPÖ auf die Wien-Wahl nächstes Jahr ein.

Die Wien-Wahl im kommenden Jahr hat am Sonntag den 34. Parteitag der Wiener FPÖ dominiert: Klubobmann Johann Gudenus schwor die Freiheitlichen mit einem Rückblick von Stadtschulrat bis fehlender Wahlrechtsreform darauf ein, die Weichen zu stellen, um mit Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache dafür zu sorgen, dass "die rot-grüne politische Rasselbande endlich aufhört zu fuhrwerken".

Denn die rot-grüne Stadtregierung sei längst "weltfremd, abgehoben und arrogant" geworden. "Sie schaffen es täglich, haarscharf an den Bedürfnissen der Menschen hier in Wien vorbei zu schrammen", kritisierte Gudenus. Vieles müsse sich ändern, damit "Wien unsere Heimstadt bleibt" – und das sei auch Hauptaufgabe in den kommenden Jahren.

Die Zeit sei reif für einen Richtungswechsel. "Es gibt nur eine Kraft, mit der das funktionieren kann, die FPÖ. Und mit Heinz-Christian Strache als Bürgermeisterkandidat", erklärte der Klubobmann. "Ganz laute und deutliche" Worte richtete Gudenus daher an die rot-grüne Stadtregierung, denn es sei genug des Machtmissbrauchs und der Korruption.

Erneut prangerte der Klubobmann etwa die Rekordverschuldung, die Rekordarbeitslosigkeit und "die Politik der Verschwendung" an. Diese Schulden- und Belastungspolitik müsse ein Ende habe: "Herr Häupl wird in Pension geschickt werden." Derzeit fließe das Geld der Österreicher höchstens in rot-grüne Kanäle, Vereine und "nicht integrationswillige Sozialschmarotzer aus dem Ausland".

Denn die Stadtregierung habe Wien mit Sozialleistungen für alle zu einem "Zuwanderungsmagneten" gemacht. Deshalb sei auch ein Antrag vorgesehen, der Zuwanderung ins Sozialsystem künftig unterbinden soll: Denn man brauche "jeden Cent für unsere Leute".

Gudenus ortete Wien aber nicht nur als neues "Weltasylamt", sondern auch als "Hauptstadt des Islamismus und Dschihadismus" – eine Entwicklung die ebenfalls SPÖ und Grünen zu verdanken sei. "Was hat so eine kranke Geisteshaltung in Wien überhaupt verloren", fragte der Klubobmann. Zwar sei man für Religionsfreiheit, stelle sich aber gegen den politischen Islamismus und jene "Naivlinge, die Religionsfreiheit mit Narrenfreiheit verwechseln".

Kritik setzte es auch an beinahe allen Themen der vergangenen vier Jahre: Den Volksbefragungen der rot-grünen Koalition, die verweigerte Nominierung des Vize-Stadtschulratspräsidenten Maximilian Krauss, dem Umbau der Mariahilfer Straße, der Kürzung des Heizkostenzuschusses, dem Suchthilfezentrum im Alsergrund, dem "Nikolo light" oder dem "linken Denkmalsturm", der sich etwa in der Umbenennung des Dr.-Karl-Lueger-Rings in Universitätsring geäußert habe.

Erneut forderte der Klubobmann auch eine Wahlrechtsreform mit einem "modernen und fairen Wahlrecht, bei dem alle Stimmen gleich viel wert sind" ein. "Unter Rot-Grün geht es Richtung Despotie, ziehen wir die Notbremse", ersuchte Gudenus.
 

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