Schüler ausgerastet

Geiselnahme an US-Highschool beendet

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Polizei stürmte Schule - 15-jähriger Geiselnehmer schoss auf sich selbst.

Eine Geiselnahme an einer Highschool im US-Staat Wisconsin ist nach rund fünf Stunden glimpflich zu Ende gegangen. Alle 24 Geiseln, darunter eine Lehrerin, seien unverletzt befreit worden, sagte Polizeichef des Ortes Marinette, Jeffrey Skorik, am Montagabend (Ortszeit). Der 15-jährige Geiselnehmer schoss anschließend auf sich selbst und wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, meldeten lokale Medien auf ihren Internetseiten. Über seinen Zustand war zunächst nichts Genaues bekannt.

Der Jugendliche war gegen 15.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MEZ)  in einen Klassenraum der Marinette Highschool gestürmt. Das Motiv des Burschen war vorerst unbekannt, er stellte auch keine Forderungen. Nach Medienberichten dürfte er "Probleme in der Schule" gehabt haben. Der Jugendliche sei Schüler an der Marinette High und wohl der Klasse zugewiesen worden, die er dann in seiner Gewalt brachte, sagte Skorik.

Zunächst verhandelte der Geiselnehmer unter Vermittlung der von ihm festgehaltenen Lehrerin mit der Polizei. Fünf der Geiseln kamen später frei, als sie zur Toilette gingen. Kurz nach 20 Uhr Ortszeit (3.00 Uhr MEZ) waren dann dreimal Schüsse zu hören, woraufhin die Polizisten das Klassenzimmer stürmten, in dem sich die Geiselnahme abspielte, berichtete der Sender WFRV auf seiner Internetseite. Die Polizei stellte zwei Handfeuerwaffen sowie Patronenhülsen aus beiden Waffen sicher. Verletzt wurde außer dem Täter niemand.

Befreite Geiseln im Interview - Video:

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Geiseldrama an US-Highschool

Polizei sperrte das Gebiet großräumig ab.

Angehörige und Freunde: Banges Warten.

Angehörige, Mitschüler und Freunde: Banges Warten.

Überstanden! Erste Interviews der Geiseln.

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