Wegen Vulkanausbruchs

Indonesien schließt Regionalflughafen

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Dichte Aschewolke über Molukken-Insel

Nach einem Vulkanausbruch hat Indonesien einen Regionalflughafen geschlossen. Aschewolken über der Insel Ternate, die zur Provinz Nordmolukken zählt, zwangen die Behörden zur Schließung des Airports Sultan Baabulah. Das Risiko für Flugzeuge sei zu groß, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums am Freitag. Der 1.715 Meter hohe Vulkan Gamalama war am Donnerstag ausgebrochen und speit Asche.

Der Flughafen, dessen Rollfeld unter einer Ascheschicht lag, könnte am Samstag wieder öffnen, wenn es keine weiteren Ausbrüche gebe, sagte der Sprecher. In Indonesien gibt es 129 aktive Vulkane, allein 21 von ihnen auf der Insel Java. Der weltgrößte Inselstaat liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten aufeinanderstoßen und für ständige seismische und vulkanische Aktivität sorgen.

Bei dem Ausbruch eines Vulkans im Osten Indonesiens sind neun Bergsteiger verletzt worden. Ein Mensch werde noch vermisst, teilte die Nationale Katastrophenschutzbehörde am Freitag mit. Der Vulkan Gamalama in der Provinz Nordmolukken war am Donnerstag ausgebrochen. Asche und Gestein wurden rund 2.000 Meter in die Luft geschleudert. Die Bergsteiger verletzten sich auf der Flucht vor der Eruption.
 

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