Geheimagentin

Katya lockt Kreml-Kritiker in Sex-Falle

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Sie ist seine schönste Geheimwaffe: Ekaterina Gerasimova entblößt Putins Gegner.

"Katya" heißt die sexy Geheimwaffe von Wladimir Putin im Kampf gegen Kreml-Kritiker. Mit ihren schönen blauen Augen und ihrem perfekten Körper lockte Ekaterina Gerasimova, wie "Katya" mit bürgerlichem heißt, bisher sechs Männer in die Sex-Falle. Ihr letztes Opfer heißt Viktor Shenderovich, Radiojournalist und Satiriker, der in der Vergangenheit kein gutes Haar an der russischen Regierung ließ.

"Langweiliger als Gestapo"
Die Masche des Amateur-Models ist immer gleich: Sie heftet sich an ihr Opfer, umgarnt es und lockt es ins Bett. Dabei filmt sie mit versteckter Kamera das Liebesspiel und veröffentlicht es schließlich im Internet. Shenderovich ist 52 Jahre alt und verheiratet. Ein Video wurde veröffentlicht, das ihn mit Gerasimova zeigt. Daraufhin machte er die "KGB"-Methoden, wie er sie nennt, öffentlich. "Ich hatte Katya, es machte nicht viel Spaß. Sie war so langweilig, wie eure ganze dumme Gestapo", lautete seine Botschaft an Putin.

Das erste Sex-Video, das versuchte, das Ansehen von Kreml-Kritikern zu zerstören, tauchte vor rund einem Monat auf. Der Herausgeber der regierungskritischen "Russian Newsweek", Mikhail Fishman, wurde in Unterwäsche gefilmt. Dabei schnupfte er Kokain, während "Katya" nackt durchs Bild geht. Er gab an, kein schlechtes Gewissen zu haben.

Shenderovich: "Die Filme wurden professionell hergestellt. Der Geheimdienst ist darin involviert. Sie wollen diskreditieren und erpressen." Das Schlafzimmer von "Katya", in dem alle sechs Aufnahmen entstanden, ist ausgestattet mit der neuesten Technik. Multi-Angle-Kameras sorgen für gestochen scharfe Aufnahmen. Ein Ex-KGB-Mann dementierte zwar, dass der Geheimdienst involviert ist, doch bisher wurden nur Kreml-Kritiker gefilmt.

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