In Moskau

Knalleffekt: Pussy-Riot-Anhörung vertagt

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Berufungsverfahren überraschend auf 10. Oktober verschoben.

 Ein Moskauer Gericht hat das Berufungsverfahren gegen drei Frauen der Polit-Punkband Pussy Riot überraschend auf den 10. Oktober vertagt. Die Richterin gab einem Antrag einer der inhaftierten Künstlerinnen statt, ihren Anwalt auszutauschen.

Ihre Position stimme nicht mit der ihrer Verteidiger überein, sagte Jekaterina Samuzewitsch (30) am Montag im Gerichtssaal. Das Gericht muss entscheiden, ob die Verurteilung der Musikerinnen zu je zwei Jahren Haft nach einer Aktion gegen Präsident Wladimir Putin in einer Kirche rechtmäßig ist.

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