Skurril

NPD-Politiker bedankt sich bei Syrern

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Flüchtlinge haben rechtsextremistischen Politiker aus Auto-Wrack gezogen.

Diese Geschichte amüsiert die sozialen Netzwerke. Der hessische NPD-Politiker Stefan Jagsch fuhr auf einer Landstraße mit seinem Auto gegen einen Baum. Der Rechtsextremist konnte sich aus dem Wrack nicht selber befreien. Da fuhren zwei Busse am Unfallort vorbei, in denen sich syrische Asylwerber aufhielten, und zwei von ihnen halfen dem Opfer.

„Humane Leistung“
Nun hat sich der Landeschef der NPD-Hessen Jean Christoph Fiedler bei den Syrern bedankt. In der „Frankfurter Rundschau“ nannte Fiedler die Hilfe der Männer „eine wohl sehr gute, humane Leistung“.

„Ironie“
Diese ungewöhnliche Rettungsaktion sorgte im Web für amüsierende Kommentare. Ein User twitterte etwa: „Welch Ironie“. Ein anderer meint: „Geschichten, die das Leben schreibt". Der hessische Wirtschaftsminister und Grünen-Politiker Tarek Al-Wazir zitierte ein arabisches Sprichwort: "Beschäme deine Feinde durch deinen Anstand."

NPD
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