Italien-Referendum

Peinlicher Fehler könnte Euro-Aus besiegeln

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Matteo Renzi unterlief ein peinlicher Tippfehler.

Italiens Premierminister Matteo Renzi und seiner Mannschaft ist bei der Referendumskampagne ein peinlicher Fehler unterlaufen. Auf einem Brief an etwa vier Millionen Auslandsitaliener, der für ein "Ja" bei der Abstimmung am kommenden Sonntag werben soll, ist eine falsche Internetadresse angegeben.

Statt für "Basta un Sì" (es reicht ein "Ja"), also www.bastaunsi.it, heißt es auf dem Brief: www.bastausi.it. Die Gegner des Referendums machten sich den Fehler gleich zu Nutzen: Wer auf diese Webadresse geht, wird zu der "Nein"-Kampagne umgeleitet und über die Nachteile der Reform aufgeklärt. Spötter sehen nun den Fehler als Zünglein an der Waage, denn die Briefwähler aus dem Ausland werden als entscheidend für den Ausgang des Referendums angesehen.

Ein Nein im Referendum könnte dramatische Folgen haben. Experten befürchten, dass ein Nein nicht nur den Rücktritt Mateo Renzis zur Folge hätte, sondern auch Folgen für den Euro-Raum hätte. Im schlimmsten Fall könnte es gar zum Austritt Italiens, dem so genannten ITALEXIT kommen.
 

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