Er biss Beamten ins Bein

Polizei lässt Chihuahua wegen Kampfhund-Gefahr testen

Teilen

2,3 Kilo-Tier muss sich einem "Wesenstest" unterziehen.

Nicole Becker (49) staunte nicht schlecht, als ihr ein Brief der Polizei in ihr Haus im saarländischen Neunkirchen flatterte. Sie soll auf der Polizeiwache erscheinen, weil ihr Chihuahua ein „gefährlicher Hund im Sinne der Polizeiverordnung“ sein könnte. Das berichtet die „Bild“-Zeitung.

Die Beamten wollen dem 2,3-Kilo-Tier an den Kragen, weil sich „Boy“ mit einem Polizisten angelegt hat, als dieser bei ihrem Frauchen wegen Ruhestörung aufgetaucht war. Dabei dürfte der Chihuahua sich dem Polizisten an die Fersen geheftet haben und ihn ins Bein gebissen haben. „Das war, wie wenn man sich an einer Rose ritzelt“, so Nicole Becker.

Die Polizei sieht in dem Chihuahua jedoch eine potenzielle Gefahr und will das Tier einem sogenannten „Wesenstest“ unterziehen. Sollte sich in diesem herausstellen, dass „Boy“ ein gefährlicher Kampfhund ist, muss er einen Maulkorb tragen.

Von Seiten der Polizei wollte man sich zu dem „laufenden Verfahren“ nicht äußern.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.