7,0 auf der Richterskala

Tsunami-Warnung: Schweres Erdbeben vor Vanuatu

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Schweres Erdbeben vor dem Inselstaat Vanuatu im Südpazifik.

Ein schweres Erdbeben hat sich am Sonntag vor dem Inselstaat Vanuatu im Südpazifik ereignet. Das Beben habe eine Stärke von 7,2, teilte das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik mit. Küsten im Umkreis von rund 300 Kilometern um das Epizentrum des Bebens könnten von Tsunamis getroffen werden.

Die US-Bebenwarte USGS gab die Stärke der Erdstöße mit 7,0 an. Sie hätten sich rund 146 Kilometer nordwestlich von Vanuatu ereignet.

Erneut leichtes Erdbeben in Tirol
Sonntagvormittag hat sich erneut ein leichtes Erdbeben in Tirol ereignet. Die Erdstöße, die um 10.49 Uhr bei Ehrwald im Bezirk Reutte vereinzelt schwach verspürt wurden, erreichten eine Magnitude von 2,2 nach Richter, teilte der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit. Bereits Samstagabend war es in der Nähe von Nauders zu einem Beben gekommen.

Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und bei dieser Magnitude auch nicht zu erwarten, hieß es. Der Österreichische Erdbebendienst ersuchte, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage http://www.zamg.ac.at/bebenmeldung auszufüllen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.

Das Beben in Nauders (Bezirk Landeck) hatte sich am Samstag um 18.47 Uhr ereignet und wurde ebenfalls vereinzelt schwach verspürt. Die Erdstöße hatten dabei eine Magnitude von 2,7 nach Richter erreicht.

Erschütterungen auch in Alaska
Der Süden von Alaska ist am Freitagabend (Ortszeit) von einem Erdbeben der Stärke 6,2 erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte USGS erklärte dazu, das Beben habe sich in einer dünn besiedelten Region rund 650 Kilometer südwestlich von Anchorage und hundert Kilometer nordöstlich der Chignik-Lagune ereignet. Die Behörden gaben keine Tsunami-Warnung heraus.

Das Zentrum des Bebens lag in einer Tiefe von 80 Kilometern. Über mögliche Schäden oder Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. Das Gebiet liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, an dem mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinanderstoßen. Diese sind ständig in Bewegung und lassen die Erde beben.
 

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