8 Mythen im Überblick

Vollmond-Mythen: Was ist dran?

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1) Schlafstörungen bei Vollmond


Der absolute Top-Mythos für die Vollmond-Zeit. Es treten vermehrt Schlafstörungen auf. Wahrscheinlich ist es nachts zu hell und Ihr Gehirn denkt, es sei noch nicht Schlafenszeit. Vielleicht liegt das aber auch einfach nur daran, dass Ihr Tag zu stressig war und das Gehirn nicht richtig abschalten kann. Oder es liegt wirklich am Vollmond...

2) Bei Vollmond steigt die Geburtenrate


Eine der weit verbreiteten Mythen aller Zeiten. Bei Vollmond steigt die Geburtenrate! Wenn Sie also Nachwuchs planen, dann vertrauen Sie auf die Kraft des Vollmondes. Gerüchten liegt bekanntlich immer eine gewisse Wahrheit zugrunde...

 

3)     Schlafwandler sind aktiv bei Vollmond

Ein Mythos um den Vollmond besagt, die Vollmond-Phase erwecke alle Schlafwandler. Laut Statistiken ziehen Lichtquellen generell Schlafwandler an. Und mehr Mond bedeutet auch mehr Licht. Also am besten die Vorhänge zu und ab ins Bett.

 

4)    Wölfe heulen den Vollmond an

Generell kann man sagen: Ja, das stimmt. Wölfe heulen den Vollmond an. Aber: Nachtaktive Tiere - somit auch Wölfe - jaulen immer im Dämmerlicht. Sie wollen so mit anderen kommunizieren. Die logische Konsequenz: Bei Vollmond ist es draußen heller, also sind die Wölfe aktiver.

5)  Mondphasen und abnehmen hängen zusammen

Manche Frauen schwören auf die Mond-Diät. Dabei stellt man seine Essgewohnheiten nach dem Mond. Ist Vollmond, setzen kleine Sünden angeblich besonders schnell an. Einen Tag vor und während des Vollmonds sollte man nur wenig essen - Fettes und Süßes am besten gar nicht. Es wird auch empfohlen, den Vollmond-Tag als Fastentag zu nutzen. Der Speiseplan: rohes Obst, Gemüse und viel Flüssigkeit.

 

6) Der Mond wird mal mehr mal weniger von der Sonne beleuchtet

Der Mond umrundet die Erde. Somit werden unterschiedlich große Teile seiner der Erde zugewandten Seite von der Sonne angeleuchtet. Steht der Mond der Sonne gegenüber (in der Fachsprache: Opposition), ist die erdzugewandte Seite vollständig beleuchtet. Das ist der Vollmond. Er erreicht gegen Mitternacht seinen höchsten Stand über dem Horizont (Fachsprache: Kulmination).

 

7)  Anbau- und Erntezeitpunkte im Garten

Der Mond soll über die Gravitationskraft, die auch die Gezeiten auslösen — den Rhythmus der Natur beeinflussen. Kein Wunder, dass die Mond-Mythen auch im Gartenbau kursieren. Das geht weit über astrologisch günstige Anbau- und Ernstzeitpunkte hinaus. So soll bei Vollmond geschlagenes Holz (sogenanntes Mondholz) eine besonders hohe Qualität aufweisen. Der wissenschaftliche Nachweis dafür steht aber aus.

 

8)   Die Gewaltbereitschaft steigt bei Vollmond

Kriminalexperten sagen: Nein, stimmt nicht. Aber es ist mit der Aggression wie mit den Schlaf. Der Mond liefert eine Begründung und schon muss der bequeme Mensch sich nicht mehr mit den wahren Ursachen der  Impulsivität auseinandersetzen.

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