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15.000 Gastro-Betriebe künftig rauchfrei

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Jeder dritte heimische Gastronomie-Betrieb muss sich derzeit überlegen, ob er künftig ein Raucher- oder ein Nichtraucherbetrieb sein will.

Die restlichen zwei Drittel verfügen schon jetzt über mehrere Räume und können die ab 1. Jänner 2009 geltenden neuen Bestimmungen des Tabakgesetzes zum Nichtraucherschutz demnach ohne Umbaumaßnahmen umsetzen.

15.000 Gastronomie-Betriebe völlig rauchfrei
Die Wirtschaftskammer Österreich schätzt, dass künftig bis zu 15.000 Gastronomie-Betriebe in Österreich völlig rauchfrei sein werden. Probleme bei der Umstellung sieht der zuständige Fachverband vor allem bei Kaffeehäusern, Diskotheken, Bars und Imbissstuben. Die Betriebe haben bis Mitte 2010 Zeit für die nötigen Umbauarbeiten.

Bei Lokalen, die größer sind als 80 Quadratmeter und aus nur einem Gastraum bestehen und daher die räumliche Trennung vornehmen müssen, will einer Umfrage der WKÖ zufolge ein Viertel das Lokal zur Gänze rauchfrei machen.

Entscheidungsfreiheit
Bei Lokalen mit einer Größe von unter 50 Quadratmeter, die sich dem Gesetz nach entscheiden müssen, ob sie Raucher- oder Nichtraucherlokal sein wollen, hat sich ein Drittel dazu entschlossen, ab Jänner rauchfrei zu werden.

Lokale mit einer Größe zwischen 50 und 80 Quadratmeter können einen Antrag stellen, in welche Gruppe sie wollen. Der Umfrage zufolge hat sich knapp ein Viertel dazu entschlossen, ein Nichtraucherlokal zu werden.

In Summe sind 75.000 Betriebe in Österreich von der neuen Regelung erfasst. 19.000 davon sind Hotel-Restaurants, die fast ausschließlich auf Nichtraucher umstellen werden, so die WKÖ. Von den verbleibenden 56.000 Gastronomiebetrieben werden etwa 10.000 bis 15.000 künftig als reine Nichtraucher-Lokale geführt, sagte Wolf.

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