Geld

100 Mio. Dollar für geplatzten Opel-Deal

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Magna-Chef Wolf fordert nun Kostenersatz von GM.

Der letztlich gescheiterte Versuch des kanadisch-österreichischen Zulieferers Magna, die General-Motors Tochter Opel zu übernehmen, hat das Unternehmen in der Größenordnung von 100 Mio. Dollar (66,7 Mio. Euro) gekostet. Der genaue Betrag sei noch nicht ausgerechnet, aber mit 100 Mio. Dollar an Kosten liege man nicht falsch, sagte Magna-Vorstand Siegfried Wolf auf eine entsprechende Frage der "ZIB2" vom Montagabend.

Wolf fordert Kostenersatz von GM
Wolf will in Gesprächen mit der Opel-Mutter General Motors (GM) nun erreichen, dass der US-Konzern die bereits von Magna investierten Kosten ersetzt: "Es werden ja sehr viele Aufgaben weiter verwertet, da General Motors auf unserem Business-Plan aufbauen will", so der Firmenchef am Dienstag im Ö1-Interview.

Den mit Opel angepeilten Markt Russland möchte Wolf trotzdem nicht aus den Augen lassen: "Wir kämpfen, wir stellen uns weiter auf diese große Herausforderung ein." Magna habe bereits einige Firmen, eine große sei im Bau. Russland ist laut Wolf weiter ein wichtiger Expansionsmarkt.

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