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Umstrukturierungen bei A-Tec nötig

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Für 2008 meldete die A-Tec 33,7 Mio. Euro Konzernverlust. Trotz Rekordständen bei Auftragseingängen und -stand, werden wohl weitere Umstrukturierungen nötig sein.

Das Ergebnis des börsenotierten Mischkonzerns A-Tec des österreichischen Investors Mirko Kovats hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 deutlich unter der Wirtschaftskrise gelitten und hat einen Konzernverlust von 33,7 Mio. Euro eingefahren. 2007 wurde noch ein Gewinn eingefahren. Die Umsatzerlöse konnten wie bereits bekanntgegeben um 41 Prozent auf den Rekordwert von 3,2 Mrd. Euro gesteigert werden.

Rekord an Aufträgen
Rekordstände gab es auch bei Auftragseingang und Auftragsstand. Per 31. Dezember verfügte die Gruppe über einen Auftragsstand von 3,2 Mrd. Euro. Damit verfüge die A-Tec Industries über einen soliden Arbeitsvorrat für die kommenden Quartale, teilte das Unternehmen mit.

Schwierige Zeiten
Die Ergebniskennzahlen waren durch das insbesondere im vierten Quartal gesamtwirtschaftlich schwierige Umfeld deutlich belastet und spiegeln damit die operative Stärke der Gruppe nicht wider, so das Unternehmen. Vor allem der hohe Kupferpreisverfall und die daraus resultierenden Abwertungen von Vorräten bzw. nachlaufenden Effekten schlugen sich negativ auf das Ergebnis nieder. Weiters belasteten Restrukturierungsmaßnahmen sowie außerplanmäßige Wertminderungen von Firmenwerten die Ergebniskennzahlen.

Weitere Umstrukturierungen
Sollte sich die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 weiter verschärfen bzw. auch im Jahr 2010 weiter andauern, so sind mit großer Wahrscheinlichkeit weitere Umstrukturierungsaufwendungen notwendig, die die Ergebnisentwicklung beeinflussen werden, heißt es.

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